Mehr als Stein auf Stein: Die Gebäudehülle
Für ein energieeffizientes Gebäude ist die Wahl der richtigen Dämmung der Grundstein für die Minimierung der Wärmeverluste. Doch nicht jeder Dämmstoff ist für alle Anwendungen und Konstruktionen gleichermaßen geeignet. Für den individuellen Einsatz sind die Wärmeleitfähigkeit sowie bauphysikalische und technische Eigenschaften zu beachten. Der Markt bietet eine Vielzahl von Dämmstoffen aus den unterschiedlichsten Materialien.
Von Mineralfaser über Holzwolle bis hin zu Seegras bekommen Sie unzählige Alternativen angeboten. Auch die Art der An- bzw. Einbringung in die Gebäudesubsstanz unterscheidet sich nach Art und Aufwand zum Teil erheblich. Damit Sie den Überblick behalten, beraten wir Sie herstellerneutral zu den Eigenschaften der Materialien und prüfen die Einsatzmöglichkeit einer Dämmung für Ihr Bauvorhaben.
Klare Sache: Die Gebäude Verglasung
Fenster sind Ihr Kontakt zur Umwelt. Durch Sie nehmen Sie die Umgebung außerhalb des Hauses war und schaffen helle und freundliche Räume. Doch Fenster können weit mehr als nur Tageslicht hinein zulassen. Zwar sind sie nach wie vor die thermisch schwächsten Bauteile eines Gebäudes, doch verhindern Sie durch moderne Verglasungsarten und eine optimale Ausrichtung Wärmeverluste im Winter und unerwünschte Wärmeerträge im Sommer. Fenster und Fenstertüren bieten leider auch Zutrittsmöglichkeiten für Einbrecher.
Mit der richtigen technischen Ausstattung wie z.B. Pilzkopfverriegelungen oder abschließbaren Fenstergriffen können Sie die Öffnungszeit deutlich verlängern oder ganz unterbinden. Zur Planung von Fensterflächen und zu deren Auslegung sprechen wir gerne mit Ihnen und/oder Ihrem Architekten.
Wärme und Geborgenheit: Die Heizung
Die Heizung ist das Herz Ihres Gebäudes. Sie wird benötigt, um behagliche Raumtemperaturen zu erzielen und Trinkwarmwasser zu erzeugen. Bei der Planung kommt es auf viele Faktoren an, denn nicht jedes System ist für jedes Gebäude gleichermaßen geeignet. So hat die Kombination von Energieträger, Technik und Wärmeübergabe in den Raum den wesentlichen Einfluss auf die zukünftige Art der Wärmeerzeugung.
Niedrige Vorlauftemperaturen, wie sie für Fußbodenheizungen nötig sind, können über eine Wärmepumpe mit Pufferspeicher wirtschaftlich erzeugt werden. Dagegen benötigen Heizkörper höhere Vorlauftemperaturen, um den Raum auf Solltemperatur aufzuheizen. Der Bedarf an Trinkwarmwasser hat weiteren Einfluss auf die Wahl des Systems. Die Planung der richtigen Anlage übernehmen gerne wir für Sie.
Frei durchatmen: Die Gebäude Lüftung
Lüftung, ob manuell oder mechanisch – dezentral oder zentral, sie ist für ein gesundes Raumklima unerlässlich. Mit zunehmender Luftdichtheit der Gebäudehülle ist der hygienische Mindestluftwechsel durch Abführen von verbrauchter, feuchtebelasteter Raumluft und gezieltes Zuführen von Frischluft zu gewährleisten. Genügt bei der Sanierung häufig noch ein manuelles Öffnen der Fenster, wird im Neubau eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zum Standard.
Gerne erörtern wir Ihnen die bauphysikalischen Gegebenheiten bei Ihrem Gebäude oder helfen Ihnen, die vom Gesetzgeber geforderten Standards zu erreichen bzw. einzuhalten. Dabei beraten wir Sie natürlich auch eingehend zum sogenannten Differenzdruck-Messverfahren (Blower-Door-Test), bei dem die Luftdichtheit Ihrer Gebäudehülle überprüft wird.
Gute Verbindung: Die Elektroanlage
Neben der Auswahl der richtigen Dämmung und der optimalen Anlagentechnik gibt es ein weiteres Thema in einem energieeffizienten Zuhause – die Elektrotechnik und damit die Minimierung der Stromkosten. Zur Reduzierung dieses Verbrauchs gibt es für fast alle Haushaltsgeräte die sogenannten Effizienzlabel, die die Kaufentscheidung im Hinblick auf die zu erwartenden Verbrauchskosten erleichtern soll. Überall wo Strom verbraucht wird, lässt sich über die eigene Stromerzeugung nachdenken und prüfen, ob Photovoltaik-Anlagen oder Kraft-Wärme-Kopplung technisch und wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden können.
In Verbindung mit geeigneten Speichermöglichkeiten kann der Stromverbrauch zu rund 60% aus selbst erzeugtem Strom gedeckt werden. Fragen rund ums Thema Strom und zu Ihren persönlichen Sparpotentialen beantworten wir gerne.
Nachhaltige Kraft: Die Solarenergie
Unsere Sonne liefert kostenlose Strahlungsenergie, die wir durch unterschiedliche Techniken für uns nutzen können. So haben sich solarthermische Anlagen über Jahre bewährt. Flach- oder Röhrenkollektoren nehmen die solare Wärme auf und transportieren sie in Warmwasser- oder Pufferspeicher. Somit kann ein Großteil des Warmwasser-Bedarfs durch Solarenergie gedeckt werden. Bei Photovoltaik-Anlagen wandeln Solarzellen Lichtenergie in elektrische Energie um. Das Einsparpotential ist hier nach wie vor groß.
Die richtige Auslegung der gesamten Anlage entscheidet über die Wirtschaftlichkeit, denn Ökologie und Ökonomie schließen sich nicht gegenseitig aus. Zu Fragen rund um Solarenergie beraten wir Sie jederzeit gerne und das sowohl zur nachhaltigen Modernisierung von Bestandsgebäuden als auch bei der Planung von Anlagen für Naubauten.